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feuerchen Offline

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Beiträge: 18

18.06.2009 20:11
#16 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Langsam konnte sie wirklich gar nichts mehr sehen. Ihr Drache war weg. Die beiden Gestalten waren weg. Einfachso. Was, wenn jetzt etwas passierte?
Sie konnte nicht einmal sehen, wie weit sie der aufkommende Tornado schon in die Luft gehoben hatte. Hoffentlich nicht zu hoch. Mit Höhen hatte sie es nicht so.
Hektisch blickten ihre Augen durch die Gegend. Alles um sie herum schien grau und trüb. Das einzige Rot, das ab und zu aufblitzte gehörte zu ihr selber. Es waren ihre Haare, die mittlerweile sicher furchtbar aussehen mussten. Kaum zu glauben, dass sie sich darüber Gedanken machte.
Doch noch bevor sie sich überhaupt noch über etwas Gedanken machen konnte, entfuhr ein spitzer Schrei ihrem Mund. Blitzschnell schlug sie sich die Hand vor den Mund. War sie das gerade wirklich gewesen?

Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things it will come and sit softly on your shoulder. - Thoreau

Sanyadriel Offline

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18.06.2009 21:07
#17 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Raziel hielt sich mit einer Hand an der Brust fest. Die dämonische Waffe hatte ihm schwer zugesetzt und er stützte sich mit der anderen Hand auf seine Waffe. Nun musste er dieses Mädchen finden, er hatte ihren Schrei gehört. Pascal würde ihn sicher nicht umbringen, dazu war er zu wichtig geworden, aber er dürfte sich einiges anhören, wenn er den Auftrag vergeigen würde und wer weiß, warum die Erzengel und Erzdämonen hinter dem Mädchen, oder eher ihrem Drachen her waren.
Er schaute sich aufmerksam um, seine Ohren Täuschten ihn nicht und seine Nase noch weniger, das war der Geruch von Menschen. Langsam reckte er seinen Kopf in die Höhe und ein Laut, den man nicht als Wort definieren konnte entfuhr ihm "Nappa Chijumann.", fluchte er und streckte die Krallen aus. sicher, er hätte hochfliegen können, aber er hasste das Fliegen, es war so schmerzhaft die Erinnerung daran.
Mit der Telekinese griff er hinaus, stabilisierte das kleine Menschenmädchen. Es herunter zu ziehen könnte schwer werden, aber er musste es versuchen.

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feuerchen Offline

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Beiträge: 18

18.06.2009 22:13
#18 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Anastasie spürte eine seltsame Macht um sie herum. Die Angst packte sie, der Sturm schien sich wieder zu verstärken. Wenn sie ihn doch nur stoppen könnte. Natürlich hatte sie Angst, aber das musste doch nicht sein. Wie sollte sie sich beruhigen, wenn sie rein gar nichts sehen konnte. Sie sah ja nicht mal, ob die beiden Wesen noch da waren.
Immer wieder schnellte ihr Kopf hin und her. Langsam begann sie zu strampeln, wollte irgendwie runter, auch wenn die einzige Möglichkeit das Herunterfallen war. Das würde sie schon überleben.
Jetzt, wo sie sowieso schon geschrien hatte und sich bemerkbar gemacht hatte, konnte sie alles riskieren. Dieses Mal, darüber im Klaren, dass sie schrie, und, was sie schrie, brüllte sie gegen den Wind. "Feo!" Das Wort war kaum verständlich. Wieder war es eher ein spitzer Schrei, da sich ihre Stimme so sehr überschlug.

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Sanyadriel Offline

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18.06.2009 22:21
#19 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Raziel drückte seine ledrigen Schwingen aus dem Rücken, der Wind würde ihnen stark zusetzen, aber er musste es wagen. mit seiner Telekinese konnte er hier nicht sehr viel anfangen. Er schlug einmal, zweimal mit den Flügeln und erhob sich schwerfällig in die Lüfte. Auch dort war er nicht besonders elegant.
"Mädchen!", rief er gegen den tosenden Strum an und versuchte sich nahe bei ihr zu halten. Die äste peitschten ihm durch das Gesicht und über die empfindlichen Flügel. Die hinterließen blutige kratzer, die schnell wieder verheilten. "Mädchen ... keine Angst, ich versuche dich zu retten." Er Streckte seine Krallen aus und schützte leicht sein Gesciht. "Gib mir deine Hand ... ich ziehe dich raus ..."

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feuerchen Offline

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18.06.2009 22:34
#20 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Anastasia höre etwas von außerhalb des schrecklichen Windes. Jemand rief nach ihr. Wirklich nach ihr? Sie kniff ihre Augen zusammen, nur um sie kurz danach wieder zu öffnen. "Mädchen" Das hatte gerade jemand gerufen. Auch wenn sie wusste, dass das wohl die unwahrscheinlichste Möglichkeit war, brüllte sie dem Wind entgegen:"Feo?!" Noch bevor sie etwas anderes rufen könnte, kam ihr in den Sinn, wie sinnlos das war. Sicher hatte Feo nicht nach ihr gerufen. Außer, der Wind setzte ihr schon so sehr zu, dass sie Wahnvorstellungen hatte.
Wieder kniff sie die Augen zusammen. Da! Wieder rief jemand nach ihr. Dieses Mal sagte die Stimme noch etwas anderes. Man wolle ihr helfen. Sie solle ihre Hand ausstrecken. Ohne die Augen zu öffnen, tat sie wie ihr gesagt wurde. Sie hatte nicht den Drang, zu sehen, wer oder was da war. Das konnte wirklich warten. Zudem hatte sie Angst, dass es sie erschrecken würde.
Ihre Hand tastete ziellos in der Luft herum. Endlich fand sie etwas. Eine...Hand? War es wirklich eine Hand? Sie fühlte Krallen. Nichts wirklich sympatisches. Am liebsten hätte sie ein zweites Mal geschriehen und doch ließ sie es bleiben. Stattdessen packte sie die Hand fester, zum Zeichen, dass sie bereit für alles war. Sie war ja schließlich kein Angsthase.

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Sanyadriel Offline

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18.06.2009 22:40
#21 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Reziels Klauen schlossen sich um die kleine Hand ... sie waren kalt und hart, aber so biegbar, als währen noch Knochen in ihnen. Die drei klauen mochten aus Horn bestehen, wie der Huf eines Pferdes.
Vorsichtig aber sehr bestimmt zog Raziel sie zu sich heran. Einmal taumelte er kurz, als ein Ast ihm den Flügel aufriss, aber auch diese Wunde heilte wieder. Immer bestimmter, kräftiger zog er gegen den Wind an. "Kein Angst, Mädchen, ich hole dich da raus."
Und dann hatte er es geschafft, er hatte sie bis zu sich gezogen. Herunter zu kommen war nun kein Problem mehr. Er schloss die Flügel um sie und bot dem Wind nicht mehr die Angriffsfläche ihn in der Luft zu halten. Wie ein Stein im Wasser fiel er herab, erst schnell, dann immer langsamer, denn auch er kontrollierte eine Kragt und drückte sich mit der Telikinese hoch um den Fall zu mindern. Fast sanft setzte er auf dem boden auf und zog die Schwingen zurück in den Rücken, sie waren nicht das was vertrauen erweckte.

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feuerchen Offline

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18.06.2009 22:56
#22 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Anastasia spürte, wie ihre Hand auch stärker umfasst wurde. Kein angenehmes Gefühl, denn sie hatte es hier definitiv nicht mit einer menschlichen Hand zu tun. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.
Dann spürte sie, wie sie heruntergezogen wurde. Aus dem Sturm heraus. Tatsächlich. Ich wurde geholfen. Ihre Augen ließ sie geschlossen. Die seltsame Hand ließ einen ja nicht hoffen, dass die Gestalt, zu der sie gehörte, wirklich menschlich aussah. Nicht, dass das eine Rolle spielte. Immerhin rettete diese sie gerade. Der Wind schien nachzulassen. Sie war draußen. Doch trotzdem spürte sie, dass der Wind noch da war. Kein Wunder, sie hatte sich auch noch nicht beruhigt.
Auch als sie endlich wieder mit beiden Füßen auf festem Boden stand, war sie noch zu nervös, als dass der Wind sich gelegt haben könnte. Da stand sie nun. Höchstwahrscheinlich vor dem Besitzer der gruseligen Klaue.
Noch bevor sie die Augen öffnete, murmelte sie leise vor sich hin:"Feo..."

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Sanyadriel Offline

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18.06.2009 23:00
#23 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Raziel kniete sich am Boden hin. Er presste die klaue auf sei verletzte brust und zwang sich zu atmen. Es war anstrengend gewesen, aber es hatte sich gelohnt, er hatte das Mädchen gerettet, sie würde ihm vermutlich so eher glauben schenken, als wenn er das nicht getan hätte. und er musste sagen, dass seine Verführergestalt nicht grade schlecht aussah.
"Geht ... es dir gut, Mädchen?", fragte er matt und ließt sich auf die Knie fallen. Nur durchatmen, Die Wunden waren schmerzhaft nicht tödlich, er würde sie in ein paar Tagen geheilt haben, aber es kostete eben Zeit und Kraft.

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feuerchen Offline

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19.06.2009 22:41
#24 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Anastasia hatte sich immer noch nicht getraut, ihre Augen zu öffnen. Ihr Hände waren zu Fäusten geballt, wodurch ihr ganzer Körper ein wenig zitterte. Vielleicht. Ja, ganz vielleicht würde sie weglaufen können. Vielleicht würde man ihr ja nicht nachrennen. Sie würde es geschickt machen. Genau jetzt, wo man es nicht erwartete.
Etwas hartes stieß sanft gegen ihre Beine. Jemand schmiegte sich an sie. Feo. Mit noch immer geschlossenen Augen fuhr ihre Hand automatisch herab zu Feo. Sie strich ihm über den Kopf, was sie sicherlich mehr beruhigte als ihn.
Jetzt fühlte sie sich bereit, sich ihrem Gegenüber zu stellen. Kurz bevor sie die Augen öffnen konnte, sagte ihr Gegenüber etwas. Die Stimme klang nicht gerade fest. Momentan eigentlich weniger furchteinflößend. Erst dachte sie darüber nach, bevor die Worte und ihre Bedeutung wirklich in ihren Kopf drangen. So brauchte es seine Zeit, bis sie wusste, was sie zu sagen hatte. Während sie ihre Augen öffnete, sagte sie:"Ja. Mir geht es gut. Das passiert mir öfter." Sie konnte sich zu einem leichten Lächeln druchringen. Erst dann sah sie ihr Gegenüber erst wirklich an. So schlimm sah er gar nicht aus..."Aber du klingst nicht so gesund..." stellte sie dann mit gerunzelter Stirn fest.

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Sanyadriel Offline

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21.06.2009 19:45
#25 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Raziel presste die Klauen auf seine brust, während das Blut zwischen ihnen hersickerte. Seine Selbttheilung hattte begonnen stellte er fest, denn das Blut wurde weniger, die Schmerzen zwar nicht, aber er würde nicht mehr verbluten. Vielleicht würde es ihm jetzt doch noch nützen, dass der andere Dämon ihn verwundet hatte. Aber auch ein Kämpfer wie er konnte nicht immer unverletzt bleiben und einen Engel und einen Dämon gleichzeitig in Schach zu halten, war schon eine Leistung, auf die er für heute stolz sein konnte. Am Ende war er siegreich und das war alles, was zählte.
"Ich bin ... nur leicht verletzt.", brachte er mühsam hervor, wobei er bewusst untertrieb. In ein Paar Tagen würde es wieder zutreffen.

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feuerchen Offline

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21.06.2009 21:25
#26 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Anastasia hatte mittlerweile wie von selbst damit begonnen, ihre Haare wieder zu ordnen. Sie mussten furchtbar aussehen. Mit den Fingern strich sie selbige wie mit einem Kamm glatt. Geschickt fischte sie ein Zopfgummi aus ihrer Gürteltasche und begann sich damit einen Zopf zu binden. Es war einfach praktischer. Und auf die Frage, warum sie die Haare immer noch so lang trug, hätte sie keine Antwort geben können.
Nachdem sie das getan hatte, ließ sie ihre Arme wieder sinken und musterte ihr Gegenüber noch einmal ganz genau. Sie runzelte die Stirn und biss sich auf die Lippe.
"Ganz ehrlich?" Kurz wartete sie ab, auch wenn sie keine Antwort erwartete.
"So siehst du nicht aus." Während sie den letzten Satz sagte, strich sie Feo wieder über den Kopf. Dabei spürte sie, wie er ganz leicht bebte. Anscheinend fand er irgendetwas nicht in Ordnung.

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Sanyadriel Offline

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21.06.2009 22:32
#27 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Auch Raziel trug eine schwarze ledertasche am Gürtel, ziemlich antiquert, aber sine ganze Erscheinung wirkt nicht aus diesem jahrhunder, dazu noch das Schwert, dass nun ein Stück ab lag. Die Sonderbaren Handschuhe und Stiefel, der mantel, die Waffe, er wirkte irgendie, wie ein Spinner, der noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen war. Aber spätestens die Höllenkreatur, die er besiegt hatte strafte diese Vorstellung Lügen. Aber ein ganz normaler MAnn konnte er auch nicht sein, die stellten sich nicht mit einem Zweihänder bewaffnet einem Dämon gegenüber.
"Gott gab mir die Fähigkeit über Schmerz hinweg zu sehen. Durch ihn werden meine Wunden bald wieder heilen." Er griff in seine Tasche und zog zwei noch eingeschweiße Muhlbinden heraus. "Aber er hat auch nichts dagegebn, wenn ich ihn darin unterstütze." Sein Lächeln war charmant, aber seine Eckzähne, waren lang und spitz, wie die eines Vampires. Sie mussten einfach so aussehen, anders hätte es nicht in das Bild gepasst, alles andere währe irgendwie falsch gewesen, daher wirkten sie auch nicht bedrohlich, oder gefährlich, sondern waren einfach da.
"Könntest du mir vielleicht dabei helfen?"

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feuerchen Offline

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25.06.2009 16:53
#28 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Anastasia merkte sehr wohl, dass ihr Gegenüber nicht GANZ normal aussah. Aber was spielte das schon für eine Rolle, wenn man selber ausgestoßen wurde, weil man die Elemente unbewusst kontrollierte? Weil das Haustier und gleichzeitig der beste Freund ein Drache war? Anastasia war einiges gewohnt. Sie hätte nicht sagen können, wann ihr Leben das letzte Mal normal ausgesehen hatte. Nur, dass das sicher schon lange her gewesen war.
Als der Fremde ihr erklärte, wieso seine unzähligen schweren Verletzungen ihm nicht so sehr zu schaffen machten, wie sie es gegelaubt hatte, formten ihre Lippen den stummen Ausspruch "Wow." DAS war doch mal eine Fähigkeit, mit der man was anfangen konnte. Aber laut sagte sie das nicht, was jedoch nicht bedeutete, dass man ihr ihre Bewunderung nicht ansah.
Ganz unmerklich und unbewusst zuckte sie bei dem Anblick seiner Zähne zurück. Was in Anbetracht zu dem, was sie bereits anderes von diesem Mann gesehen hatte, ziemlich lächerlich war. Deshalb war es auch nur ein ganz leichtes und kurzes Zucken.
Eher automatisch und ohne darüber nachzudenken hielt sie ihm ihre offene Hand hin, damit er das Verbandszeug dareinlegen konnte. "Ja." sagte sie, während sie ihn ein weiteres Mal von Oben bis Unten musterte.

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Sanyadriel Offline

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25.06.2009 18:05
#29 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

"Danke.", sagte er ihr den Verband gebend. Es war schwer ihm dieses gewisse Charaisma abzusprechen. Er hatte keine böse Ausstrahlung, auch nicht so faszinierend, wie man sie von einem Vampir aus der neueren Literatur her erwartete. Er hatte etwas anderes an sich. Es war als stünde man vor einem General, der alles was er tat in bestem Gewissen tat. Er war stolz ohne Frage, aber in seinen Gelben Augen fand man keine Spur von Hochmut. Im Gegenteil, je länger man sich darin verlor, desto klarer konnte man Schmerz und Demütigung erkennen, ein ungebrochenes Feuer, dass einen eiskalten Antrib hatte.
Vorsichtig hob er die Arme, dass sie ihm die Breust besser verbinden konnte, wobei man jeden Muskel sehen konnte, wie er sich bewegte. "Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Raziel, Engel der Mysterien und dir, junge Sterbliche zu großem Dank verpflichtet."

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feuerchen Offline

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27.06.2009 18:11
#30 RE: Wenn Himmel und Hölle in Bewegung sind ... Antworten

Anastasia hatte bereits automatisch damit angefangen, die Verletzungen ihres Gegenübers zu verbinden. Eigentlich war sie geübt darin. Schließlich hatte sie sich selber auch schon oft verbunden. Nur, ob sie das tatsächlich so schmerzfrei konnte, daran zweifelte sie ein wenig. Wenn sie ihre eigenen Wunden verarztete, dann war sie diejenige die das Ziepen und Schmerzen spürte. Da konnte sie aufhören, wenn es zu stark schmerzte. Und sie ging allgemein sicher vorsichtiger um. Sie gab sich wirklich große Mühe, mit ihren schmalen Fingern so zart umzugehen, wie man es erwartet hätte. Auch wenn sie gröbere Arbeit gewohnt war. Doch letztendlich kam sie zu dem Entschluss, dass es ihm sicher nichts ausmachen würde, diese vergleichsweise schwachen Schmerzen zu ertragen. Sicher nicht.
Als Raziel endlich seinen Namen sagte, war sie schon fast fertig mit ihrer Arbeit. Schnell und geschickt beendete sie diese, um sich dann wieder aufrecht hinzustellen, die Fäuste in die Hüfte zu stemmen und sich eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht zu pusten.
"Mein Name ist Anastasia. Ziemlich lang, ich weiß. Und das hier..." sie zog das letzte Wort etwas in die Länge, während sie Feo ein wenig aus der Reserve lockte. Der hatte sich unmerklich hinter sie verkrochen, um sich hinter ihren Beinen zu verstecken. Ein toller Beschützer war das. "...ist Feo." endete sie endlich und strich ihrem Drachen zärtlich über den Kopf.

(Ich bin bis Mittwoch im Urlaub. Bis dann.!)

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