Das Lächeln des Satyrs wurde leicht triumphierend. Am ende hatte ihm doch noch keine frau widerstehen können, selbst Victoria lag damals in seinen Armen.
"Lass mich dir so viel neues zeigen / will dich lehren und dir nichts verschweigen. / Hast den bester aller lehrer in mir / den Himmel auf werden und noch mehr zeig ich dir."
Langsam glitt seine Hand über ihre Brust, Kleider störten jetzt nur und es war auch nicht so kühl, dass die Hitze ihres Spieles sie nicht warm halten würde. Vielelicht hatte er etwas übertrieben, aber sicher nicht gelogen, als er meinte er sein ein Tier im Bett und diese erfahrung würde sie sicher niemals vergessen.

Luna's Herz raste leicht. Auch wenn Puc meinte, sie brauche keine Angst haben, hatte sie es trotzdem. Es flogen ihr so viele undefinierbare Gedanken durch ihren Kopf, dass sie wirklich verwirrt war.
Nun als er über ihr brust strich wurde sie noch röter im gesicht und sie konnte es nicht verhindern, dass sie ihre Augen schloss. Es war ihr auch etwas peinlich.
Sie versuchte ihren Atem ruhig zuhalten, doch durch ihren erhöhten Herschlag musste sie einfach unregelmäßig und aufgeregt Atmen.

Es stellte tatsächelich ein unvergessliches ereignis da. Das Liebesspeil mit einem Satyr war schon etwas außergewöhnliches, eines, neben dem die Menschenmänner verblassten. So oft wurde davor gewarnt nicht in den Armen der Tiermenschen zu liegen.
Es war spät geworden, denn der satyr hatte sich alle zeit genommen. Und die Sommernach lächelte zum zweiten male.
Puc hielt Luna fest in den Armen, hatte ihr nur deine Jacke umgelegt, wusste er doch, wie schnell menschen froren, ihn schütze ja noch immer sein Fell, hier für jeden unsichtbar.

Luna sah hinauf in den Himmel, dann Blickte sie herüber zu Puc und barg ihr gesicht an seiner Brust. Trotz der Jacke die er ihr umgelegt hatte und trotz, dass sie in seinen Armen lag war ihr Kalt.
Nie hätte sie gedacht, dass es so spannend und aufregend werden konnte. Puc hatte nicht gelogen, dass das hier wirklich spaß macht...
Nun eigendlich hatte sie ihre freiheit auch so gefeiert... Niemand hatte ihr irgendwelche befehle gegeben, ihre Eltern auch nicht. Doch ald würde das alles zu Ende sein...

Der Satyr streichelte sie sacht. "Habe ich zuviel versprochen / oder mein Versprechen gebrochen? / Du hast sie gesehen, die verbotene Welt / ich hoffe dass sie dir gefällt / Wenn du magst zeige ich dir noch mehr / doch gibst du dein altes Leben dafür her."

"Du hast nicht zu viel versprochen...ich muss sagen es war wirklich...schön...", meinte Luna leise und kuschelte sich weiter an Puc, "wie meinst du das, dass ich mein altes Leben dafür aufgeben müsste...wenn du mir noch mehr zeigen würdest?" Nun das interessierte Luna wirklich.

"Die welt wie du sie kennst hört auf zu sein / kommst du mit mir in das Reich mein / zurück lässt du Eltern, Freunde, Welt / und weißt nicht ob das reich dir gefällt. / Wagst du diesen letzten Schirtt / gibt es kein zurück."
Vorsichtig stand er auf und legte Luna noch sein Hemd um. Ihn selbst störte weder seine nacktheit, noch die kühle die durch die schatten hochkroch.

"Ein Leben in Freiheit?", fragte Luna nochmals nach.
Sie dachte ernsthaft darüber nach ja zu sagen, denn Freunde hatte sie keine, ihre Welt bestand zum größte Teil aus den vier Wänden ihres zimmers und ihre Eltern...wurden sich so sorgen, dass sie sterben würden...
"Kannst du Erinnerungen löschen?"

"Bin wie Pan ein lustiger Geselle / Wein, Weib und Gesang an erster Stelle / Lustigekeit und Streiche sind mein Leben / will mehr davon euch Menschen geben. / Kann die dinge machen wie sie scheinen / aber nichts zertrennen und nichts vereinen. / Das Vergessen ist wider meiner Natur / es macht mehr Arbeit mir nur."
Er klopfte sich ab und betrachte sich den Körper noch einmal. Ihm persönlich hatte er als mensch viel zu wenig haare, aber so schien es den menschen besser zu gefallen. Dafür mochte er de Größe.

"Verstehe...", murmelte Luna und sah zu Boden und überlegte wieder.
"Kein zurück...", murmelte sie mehrmals leise vor sich hin, "Freiheit.."
Nun Blickte sie auf zu Puc und nickte leicht. "Ich werde mitkommen...", sagte sie entschlossen.

Die schmucke Gstalt des jungen Mannes, der eben noch einen guten Kopf größer war als Luna schrumpfte in sich zusammen. Er war jetzt ein ganzes Stück kleiner als sie. Aus seinen braunen Locken hatten sich geschwungene Widderhörner geformt, die ein Srück weit an seinem Kopf herausragten. Er war immernoch unbekleidet, aber jetzt da sein Unterleib mit fell bedeckt war, brauchte er auch keine Kleider mehr. Trippelnd sprang er auf seinen dunklen ziegenbeinen auf und ab, während das schwaänzchen leicht wackelte.
"Kobold hat man mich genannt / und mein Wesen dabei verkannt / Satyr nennt man unsere Rasse / muss sagen haben wir die meiste Klasse." Sien Hände, noch menschlich reichte er ihr. "und nun komm mit nach Avalon / gehört hast du sicher schon davon!"

Sie zuckte erst leict zurück, als sie Puc's wahre Gestallt sah, doch nun war es zu spät um nein zu sagen. Dass hatte sie aber auch nicht vor. Die Schwaarzhaarige atte schon gewusst, dass Puc kein Mensch war, doch dass er ein...Satyr war...wie er seine Rasse nannte war...hätte sie nicht zu Träumen gewagt. Mit ihm hatte sie gerade ein Liebesspielchen gespielt.
"ich habe von Avalo gehört...doch darf ch mich vorher anziehen...?"

Puc machte eine auffordernde Handbewegung. "wir werden nach Avalon gehn / viele Wunder wirst du dort sehn. / Drei mal lächelt dann die Sommernacht / und mein auftrag ist vollbracht / dann gehst du zurück in deine Welt / auf dass sich unsere dann erhellt."
Er trat von einem huf auf den anderen und wartete. Ihm war nicht kalt, er musste sich nur ständig irgendwie bewegen.

Luna stand schnell auf. ihr Gewand wollte sie nicht anziehen, wesegen sie sich Puc's hemd und darüber die jacke an zog. Und dazu eben ihre weiße Hose. Sie klopfte sich den Dreck von ihrem Körper.
"Nun bring mich an Avalon...", murmelte Luna, nachdem sie fertg angezogn war und sie sah auf puc herunter.

der Satyr reichte ihr die Hände. Vom Arbeiten waren sie rauh und schwelig geworden, dafür warm und ihrgendie kribbelte es leicht, wenn sie ihn berührte.
"Deslagrate muri tempi et intervalis!"
Ein leichter Wind zog auf.
"Deslagrate muri tempi et intervalis!"
Der Wind wurde stärker und zerrte die ersten Rosenblüten mit sich.
"Deslagrate muri tempi et intervalis!"
Pucs Stimme schrie nun gegen den Wind an, der sich wie ein Orkan um die beiden drehte. Die Büsche rauschten und die bunten Rosenblüten umkreisten die beiden wie in alten Zeichentricksendungen.
"Deslagrate muri tempi et intervalis!"
Der Sturm wurde nun so stark, dass man die Augen zukneifen musste und sein eigenes Wort nicht mehr verstehen konnte.